Wichtig ist mir stets die Schöpferkraft in der Natur zu ehren. Ein Spaziergang durch den Wald oder über eine Anhöhe kann einer Meditation gleich kommen. Der Blick übers Meer oder in den sternenübersähten Himmel hat oft etwas mystisches – wenn man sich darauf einlässt.
Und wenn man sich einlässt und die Augen öffnet, sieht man ganz leicht wie wunderbar unsere Welt ist.
Dieser einzigartige Planet, diese blaue Perle im All…
Kategorie: Was mich bewegt (Seite 3 von 3)
Kaum etwas wird momentan so heiß diskutiert wie die Frage, was besser ist: digitales oder analoges Lesevergnügen?
Nachdem ich im vergangenen Herbst mein erstes Buch „Melodie der Ewigkeit“ als E-Book herausgebracht habe, musste ich mir natürlich einen E-Book-Reader zulegen. Ich entschied mich damals für den „Kindle“ von Amazon. Heute wäre der „Tolino“ eine sehr gute Alternative. Äußerst skeptisch, was neuen digitalen Schnickschnack angeht, habe ich das Gerät ausprobiert und inzwischen einige Bücher darauf gelesen.
Als wichtigsten Punkt für den E-Book-Reader ist auf jeden Fall zu nennen, dass er in jede Handtasche passt. Wer schon einmal mit einem dicken Wälzer in einem überfüllten Wartezimmer gesessen hat, weiß, von was ich spreche! Auch passen auf ihn viele Bücher, was ein unschlagbares Argument ist, wenn man auf Reisen geht. Nichts ist so dramatisch, wie sich für zwei Bücher entscheiden zu müssen und dann am Urlaubsort, nach dem letzten Cliffhänger, nicht die Fortsetzung parat zu haben. Hat man einen Reader mit 3G-Internetzugang, lässt sich selbst am Strand Nachschub besorgen. Ansonsten geht es ganz einfach per W-Lan an jedem Hotspot.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die überquellenden Bücherregale zuhause entlastet werden. Manches Buch habe ich mir nur in der Bibliothek ausgeliehen, weil mir einfach der Platz fehlt und ich mich nicht von einmal lieb gewonnenen Büchern trennen kann.
Das Lesen auf einem E-Ink-Display, wie sie viele Reader inzwischen haben, ist sehr angenehm. Deren geringer Stromverbrauch und die gute Lesbarkeit auch bei Sonneneinstrahlung sprechen für sich. Es wird nur Strom verbraucht, wenn man umblättert, und das ist mehrere Tausend Mal mit einer Akkuladung möglich.
Auch die Suchfunktion innerhalb eines Buches ist interessant, so kann man in einem Nachschlagewerk prima nach den entsprechenden Stellen suchen: zum Beispiel wenn man nach den passenden homöopathischen Kügelchen sucht.
Und die Nachteile? Nun ja man sollte natürlich darauf achten, dass der Akku geladen ist. Da der aber recht lange hält, ist das kein wirkliches Problem. Wer gern abends liest, ist mit einem beleuchteten Reader gut bedient der den Akku etwas mehr fordert, ansonsten tut es aber auch ein einfacher unbeleuchteter.
Natürlich kostet ein Reader erstmal einiges, da aber der Preis für die E-Books selbst meistens etwas unter denen der Printausgabe liegt, amortisiert sich irgendwann die Anschaffung.
Anschaffen sollte man sich unbedingt auch eine Hülle für den Reader, da die Displays mitunter sehr empfindlich und kratzanfällig sind. Da bietet der Markt jedoch in jeder Preisklasse etwas Passendes.
Und das Printbuch? Ist es nun vom Aussterben bedroht? Ich glaube nicht. Ganz ehrlich: ich habe seit ich den Reader besitze auch einige gedruckte Bücher gelesen. Warum? Weil: ein Buch ist eben ein Buch! Es ist ein haptisches Erlebnis eine Papierseite umzublättern. Zuhause auf dem Sofa ist es meine erste Wahl. Auf meiner Geburtstagswunschliste stehen drei dicke Wälzer, die ich unbedingt als gedruckte Ausgabe haben muss. Wo sie dann Platz im Bücherregal finden? Ich weiß es noch nicht!
Die Grundvoraussetzung für ein Buch ist sicherlich erst einmal die Idee, der Gedanke, das und worüber man schreiben möchte und fast noch wichtiger: was der Autor seinen Lesern mitteilen möchte. Dann folgt die Entscheidung, in welcher Form man sich ausdrücken möchte. Zum Beispiel als Roman, als Sachbuch, in einer der vielen Formen von Lyrik usw.
Wenn dann der Text geschrieben ist, mit allen notwendigen Recherchen und Überarbeitungen, ist er immer von Vorteil ihn von einer vertrauten Person lesen zu lassen, um ihn vorläufig zu beurteilen. Das Ergebnis sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Dann folgt die Suche nach einem geeigneten Verlag.
Je nach Verlag übernimmt dann der Verlag alle Rechte, kümmert sich um alles Weitere und irgendwann ist das Buch fertig. Der Autor ist daran häufig nicht mehr beteiligt.
Beim, seit einigen Jahren immer beliebteren, Selfpublishing gibt es noch viele andere Dinge zu bedenken, die ich in einem separaten Beitrag erörtern werde. Auf jeden Fall liegt dann alle Verantwortung und jede Entscheidung beim Autor.
Bei kleineren Verlagen, wie dem Fabuloso Verlag kann man oft mitentscheiden wie es weiter geht. Um diese Art der Veröffentlichung geht es im Folgenden:
Der Text muss nun lektoriert werden. Das heißt, er wird auf Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau und inhaltliche Dinge überprüft. Der Lektor macht auf Fehler aufmerksam, prüft die Logik der Handlungsabläufe und schlägt Änderungen vor. Der Autor kann die Vorschläge annehmen muss es aber nicht. In den allermeisten Fällen ist dieses aber sinnvoll und sollte natürlich mit dem Verlag abgesprochen werden. Natürlich außer bei der Rechtschreibung, die muss passen!
Ist der Text soweit fertig, wird er gesetzt. Auf keinen Fall mit einem Schreibprogramm, sondern mit einem Setzprogramm. Das heißt auf die richtige Seitengröße gebracht, Zeilenumbrüche, Blocksatz und Schriftart werden festgelegt. Auch Bilder oder Zeichnungen können jetzt eingefügt werden.
Die Covergestaltung kann der Verlag übernehmen, aber eigene Ideen, Fotos oder Wünsche werden berücksichtigt.
Fehlen noch die Vergabe der ISBN Nummer, die Preiskalkulation, die Entscheidung wie viele Bücher gedruckt werden sollen und der Druck selber.
Danach geht es ans Vermarkten. Dieser Teil ist mindestens genauso aufwändig wie der gesamte Rest. Aber wenn es gut läuft, macht dieser Teil auch mindestens genauso viel Spaß.