Autorin

Autor: Melanie Buhl (Seite 1 von 13)

Das Geheimnis um Ruma oder Rhuma

Der Sommer neigt sich, obwohl man es an den Temperaturen noch nicht so deutlich merkt, dem Ende entgegen.
In der heißen Zeit habe ich selber viel gelesen und nur wenig geschrieben. Auch hier auf meiner Website ist nicht allzuviel passiert.

Nun möchte ich euch heute an einer Überlegung teilhaben lassen, die immer wieder bei den Leserinnen und Lesern von Ruma ein Thema ist.
Ich werde sehr oft angesprochen, warum sich „meine“ Ruma ohne h schreibt, im Gegensatz beispielweise zur Rhumequelle und dem Rhume-Fluss.

Marketingtechnisch könnte man sagen, dass „Rhuma“ leichter in den Weiten des WordWideWeb zu finden wäre, als „Ruma“. Das mag auch stimmen, denn sicher taucht die Schreibweise mit h deutlich öfter auf, als ohne.
Man findet einiges zum Fluss Rhume, zum Örtchen Rhumspringe, zur Rhumequelle und auch einige Versionen der Sage um die Nixe Rhuma.

Warum also ohne h?

Ich hab vor und während des Schreibens an meinem 3. Roman, der zu Anfang einen ganz anderen Arbeitstitel, nämlich „Quellgeflüster“ trug, einiges an Recherche betrieben. Ich habe alles, was ich zum Thema Rhumequelle und über die traurige Geschichte der Nixe in der Quelle finden konnte, gelesen.
Und ich habe die Orte besucht, die in meinem Roman vorkommen sollten.
Kleiner Tipp am Rande: Der Römerstein bei Nüxei im Harz, Nähe Bad Sachsa ist echt eine kleine Wanderung wert.

Bei all diesen Recherchen fand ich zwei unterschiedliche Schreibweisen für die Nixe, die Quelle und den Fluss. Ich hab dann jede der beiden Schreibweisen eine Zeit lang probiert.
„Ruma“ und „Rhuma“ mehrfach in einem Text zu wechseln, ist mit meinem Schreibprogramm „Papyrus Autor“ ähnlich leicht wie mit „Suchen und Ersetzen“ bei dem bekannten Word. Ich konnte also gut damit experimentieren und rumspielen.

Letztendlich gab es zwei wichtige Gründe warum ich mich für „Ruma ohne h“ entschieden habe:

Erstens gefiel es mir besser, es floss leichter aus den Fingern in die Tastatur und dass obwohl ich in einem kleinen Örtchen an der Rhume groß geworden bin und auch meine jetztige Heimat Rüdershausen an der Rhume liegt und nur diese Schreibweise hier aktuell genutzt wird.
Es wäre somit logisch gewesen, der Nixe, die in meinem Roman entstand, die gewohnte Schreibweise zu lassen. Aber mein Bauchgefühl sprach dagegen. Das vertraute Gefühl, welches beim Schreiben von „Ruma“ aufkam, fehlte bei „Rhuma“.

Und zweitens, und das bestätigte dieses Empfinden, hab ich mich an die Version der Sage von Carl Duval gehalten.
Das älteste, mir vorliegende, gedruckte Exemplar der Originalsage stammt aus dem Jahr 1979 und ist ein Nachdruck der Version von 1849.

Hier, in alter deutscher Schrift geschrieben, steht Ruma ohne h.
Dieses scheint die älteste schriftliche Überlieferung zu sein.

(Für eine größere Darstellung, bitte auf die Bilder klicken)

Da die Sage, ebenso wie mein Roman, vor vielen Jahren, in der Zeit der Märchen und Mythen spielte, schien mir eine alte Schreibweise passender.

Als dann die endgültige Wahl des Titels anstand, fand ich auch den Schriftzug ohne h viel ansprechender.

Im Nachhinein empfinde ich es als richtige Entscheidung. „Ruma“ ist individueller, es ist immer klar, dass mit dieser Schreibweise und beispielsweise dem Hashtag #NixeRuma mein Roman gemeint ist.

Die Frage nach dem „Warum“ ist mir relativ oft gestellt worden und es haben sich unzählige Gespräche zu Ruma und dem Schreibprozess daraus ergeben. Das fand ich immer spannend und hat oft meine Fantasie beflügelt.

Das ist also das ganze Geheimnis, ich habe eine alte Schreibweise zu neuem Leben erweckt.

Übrigens – falls jemand noch ältere, schriftliche Quellen zu diesem Thema benennen kann, würde ich mich über einen Hinweis sehr freuen.

Habt einen schönen Altweibersommer… (das Titelbild ist eins meiner Kreidebilder zum Thema)

Melanie

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Leipziger Buchmesse 2024 – eine Nachlese

Was für ein Spaß!
Nach vielen Jahren, in denen ich aus verschiedenen Gründen nicht zur LBM konnte, hat es in diesem Jahr  endlich wieder gepasst.
Ich machte mich also um 6.30 Uhr, was für mich mitten in der Nacht ist… uff, mit einer lieben Kollegin auf den Weg ins Buchparadies.

Die Autobahn war recht leer und wir sind sehr pünklich angekommen. Vor dem Eingang konnten wir bei allen Ankommenden eine kribbelige Vorfreude spüren. In der großen Glashalle summte die Anwesenheit der wartenden Menschen wie ein Schwarm Bienen. Einfach Magisch!

Zuerst begleitete ich meine Kollegin zu Ihrem Verlagsstand. Da gab es erstmal ein freudiges Hallo.
Dann hab ich mich auf meine Messetour begeben. Vorab hatte ich im Programm gestöbert und mir eine Tour zurechtgebastelt, wen ich wann und wo sehen oder hören möchte. Dazu wollte ich einige, für mich interessante Stände, besuchen und mich ansonsten von der Stimmung treiben lassen – das war der Plan.

Einiges kam dann anders, aber ich hatte tolle Begegnungen und einen fantastischen Tag.

Für eine größere Ansicht der Bilder, einfach draufklicken.

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Weihnachtsgrüße 2023

Zur Zeit fliegen die Weihnachtsgrüße in Massen umher. Das kann dem einen oder anderen auch schnell mal zu viel werden.
Deshalb möchte ich auch nicht viele Worte machen, obwohl Worte ja eigentlich mein „Steckenpferd“ sind.

Hier kommt also nur mein Weihnachtsgedicht aus diesem Jahr. Ich denke, das sagt genug.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Melanie Buhl

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Luminis oder Die Quelle der Freundschaft

Anlässlich der Renovierung und Neugestaltung der Rüdershäuser Freundschaftsquelle mit Wasserburg habe ich eine Kurzgeschichte über die Quelle verfasst.

Ihr wisst ja – mein Faible für mystische und magische Orte 😉

Meine Geschichte

Luminis oder die Quelle der Freundschaft

ist als kostenlose E-Book-Version oder als PDF erhältlich.

Schreibt mir einfach eine Mail über mein Bestellformular, wenn ihr die Geschichte lesen möchtet.

Bitte gebt dabei an, ob ihr die E-Book Version oder das PDF möchtet.
Ich schicke dann die entsprechende Datei per E-Mail mit persönlicher digitaler Widmung.

Zu finden ist die Freundschaftsquelle im Hagen, Kapellenweg, oberhalb der Fischteiche … einfach immer dem Weg weiter folgen. Parkmöglichkeiten sind am Friedhof.

Hier einige Bilder der neuen Freundschaftsquelle. Klick einfach auf die Bilder für eine größere Ansicht.

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Lesung beim KfD Rüdershausen im Baumpark

Die Frauengemeinschaft Rüdershausen (KfD) hatte mich im Juni eingeladen, bei ihnen etwas aus meinen Büchern zu lesen.
Diese Anfrage hat mich sehr gefreut und ich war gern dabei.

Zahlreiche Zuhörerinnen waren gekommen und lauschten gespannt meinen Geschichten. Ich habe einen Kurzkrimi aus meinem Repertoire lesen, der unter anderem im besagten Baumpark spielt. Und natürlich habe ich Ruma vorgestellt. Dazu wählte ich eine Stelle im Buch, in der unser Rüdershäuser Mahnehund auch vorkommt .

Danach entspann sich ein angeregtes Gespäch über das Schreiben und wie ich dazu gekommen bin.

Im Anschluss hatten die Damen des KfD für einen sehr leckeren Imbiss gesorgt.

Ich kann nur sagen: vielen Dank für die Einladung, ich komme gern einmal wieder.

Melanie Buhl

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Gedenken an eine liebe Kollegin

Besuch am Grab von Sarina und Bernd Lesinski

Im Juli waren mein Mann Ottmar und ich einige Zeit in Blankenburg. Unter anderem waren wir auch auf dem Friedhof, auf dem unsere liebe Creativo-Kollegin Sarina Lesinski 2017 beigesetzt wurde.
Zuerst haben wir das Grab nicht gefunden, weil es ein sehr großer Friedhof ist. Unsere Creativo-Chefin Gudrun hat dann für uns Erkundigungen eingezogen und beim zweiten Versuch haben wir das Grab gefunden.

Es liegt sehr schön unter alten Bäumen auf einem Friedhof der Sarina, mit ihrem Faible für Mystisches, bestimmt gefallen hat. Als Blankenburgerin kannte sie ihn sicher und vielleicht hat sie ihn selber ausgewählt. Darüber wissen wir nichts und können nur mutmaßen. Es würde aber passen.

2021 sind auch ihr lieber Ehemann Bernd und (vermutlich) ihr Schwiegervater Leo in der Grabstelle beigesetzt worden.

Auf dem, sicher von ihren Kindern, liebevoll gepflegtem Grab stehen ein kleines Ginkgo-Bäumchen und eine steinerne Sitzbank. Ob die Bank für Besucher des Grabes gedacht ist, wussten wir nicht und sind lieber stehen geblieben.

Das Ginkgo-Bäumchen mit seinen zweigeteilten Blättern gilt bei uns als Symbol für Liebe und Freundschaft. Die in China und Japan als heilig angesehenen Bäume werden dort besonders verehrt und stehen für Fruchtbarkeit, Langlebigkeit, Stärke, Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit. Sie vereinen Sanftheit und Robustheit, Yin und Yang, fördern das Zusammenspiel von Gefühl und Intellekt. (Quelle: https://www.everyday-feng-shui.de/der-gingko-baum-wesen-und-bedeutung/)

Ich finde das ist eine sehr schöne und passende Symbolik für Sarina und Bernd.

Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. – Kahlil Gibran

Der schattige und mystische Ort lud uns ein in Erinnerungen an Sarina und Bernd zu schwelgen. Beide sind viel zu früh von uns gegangen, haben aber deutliche Spuren in der Welt hinterlassen.
Sarina lebt in ihren Geschichten weiter und auch wenn ihre Bücher mittlerweile nicht mehr erhältlich sind, sind sie doch in der Welt und werden hoffentlich noch gelesen.
Auch Bernd mit seinem mittelalterlichen Handwerk hat Spuren in den Köpfen und Herzen der Menschen hinterlassen.
Ein Blankenburger, der uns durch das Blankenburger Schloss geführt hat, kannte beide und hat von Bernds Engagement im Stadtrat erzählt. Sarina und Bernd sind auch in Blankenburg sehr geschätzte Mitmenschen gewesen und nicht vergessen!

Melanie Buhl

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Lesung bei der AWO in Duderstadt

Für Samstag den 11. März 23 war ich von der AWO Duderstadt eingeladen worden in deren Räumlichkeiten aus meiner Ruma zu lesen.
Es war eine sehr schöne Lesung und den Worten von Stefan Kanig von der AWO auf Instagram ist nichts hinzuzufügen … außer: vielen Dank für die Einladung, den netten Empfang, die tolle Organisation und ein herzliches Danke den aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern.

Die „awo_trialog_duderstadt
Trialog Bürgertreff Duderstadt“ schreibt auf Instagram:

Am Samstag war die regional bekannte Autorin Melanie Buhl zu Gast im AWO Bürgertreff und hat aus ihrem Roman RUMA gelesen.
16 anwesende Personen konnten von 11 bis 12 Uhr ihrer Lesung gespannt zu hören und anschließend Fragen an die Autorin stellen. Zur Verpflegung gab es Kaffee & Kuchen. Es herrschte auch nach der Lesung noch eine tolle Stimmung, sodass viele Gespräche noch bis 13 Uhr geführt wurden!
Die Zusammenarbeit soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden! Vielen Dank an alle Anwesenden! Wir freuen uns auf weitere Lesungen!

#awo #bürgertreff #trialog #lesung #lesezeit #freude #spaß #kuchen #kaffee #mitarbeiter #samstag #melaniebuhl

Hier gibt es ein paar schöne Fotos von der Lesung. Für eine größere Darstellung einfach auf die Bilder klicken.

Wer sich über an der AWO im Allgemeinen und über die speziellen, sehr interessanten Angebote in Duderstadt informieren möchte, kann gern mal auf der AWO Duderstadt Website vorbeischauen.

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Ich bin wieder da!

Lange Zeit gab es hier auf meiner Website keine neuen Nachrichten von mir. Vielleicht hast du meine Beiträge ja schon vermisst. Das tut mir sehr leid, aber nun bin ich wieder da!

Es gab Dinge in meinem Leben, die sehr viel wichtiger waren, als Arbeit, SocialMedia und Co, selbst als Bücher und Schreiben. Sie forderten meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit.
Ich habe in dieser Zeit eine Menge über das Leben und was und wer für mich wirklich wichtig ist, gelernt.
Vielleicht werde ich einiges davon in neue Geschichten einfließen lassen. Mal sehen, wo mich die SchreibMuse hintreibt.
Ich hoffe, dass es eine so lange Durststrecke nicht wieder geben muss.

In der folgenden Galerie findet du einiges aus der vergangenen Zeit, was mich berührt hat. Schau doch mal rein. Zum vergrößern der Bilder einfach drauf klicken;

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Im Januar an der Rhumequelle

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn momentan in meiner Bücherwelt (mangels Lesungsmöglichkeiten ) nicht viel los ist 😢, möchte ich euch ein paar sehr schöne aktuelle Bilder von der Rhumequelle nicht vorenthalten.

Auch wenn kein Schnee liegt und die Landschaft in einem tristen Grau daherkommt, ist die Rhumequelle mit ihrem grandiosen Grün eine echte Augenweide.
Die Bilder sind übrigens nicht bearbeitet.

Für eine größere Ansicht einfach auf die Bilder klicken.

Ich plotte zur Zeit an einer neuen Idee für einen Roman, mal sehen, was daraus wird. Ich werde berichten, wenn es konkreter wird🤩

Liebe Grüße und lasst den Kopf nicht hängen, der Frühling naht…
Melanie Buhl

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Frostige Spuren – Neue Anthologie der Creativo

Auch wenn wir in den vergangenen Monaten keine Lesungen vor Live-Publikum halten konnten, waren wir doch nicht untätig.
Zahlreiche Creativo-Autorinnen und -Autoren haben zum Thema „Frostige Spuren“ Kurzgeschichten und Gedichte verfasst, die nun in unserer 9. Anthologie erschienen sind.

Ich selbst habe eine mystisch, düstere, und leicht gruselige Geschichte dazu beigetragen. Sie heißt „Staub zu Staub“.

Wie immer ist unser neuestes Werk direkt bei mir und bei den beteiligten Autorinnen und Autoren, sowie beim Verlag und im Buchhandel erhältlich. Natürlich auch über Amazon.

Wir würden uns sehr über Feedback freuen, wenn ihr es gelesen habt.
Und wer weiß … vielleicht könnt ihr uns ja doch noch live erleben.
Die Planungen für eine Lesung laufen und ich werde den Termin, wenn er fest steht, hier veröffentlichen.

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