Die Grundvoraussetzung für ein Buch ist sicherlich erst einmal die Idee, der Gedanke, das und worüber man schreiben möchte und fast noch wichtiger: was der Autor seinen Lesern mitteilen möchte. Dann folgt die Entscheidung, in welcher Form man sich ausdrücken möchte. Zum Beispiel als Roman, als Sachbuch, in einer der vielen Formen von Lyrik usw.

Wenn dann der Text geschrieben ist, mit allen notwendigen Recherchen und Überarbeitungen, ist er immer von Vorteil ihn von einer vertrauten Person lesen zu lassen, um ihn vorläufig zu beurteilen. Das Ergebnis sollte unbedingt berücksichtigt werden.

Dann folgt die Suche nach einem geeigneten Verlag.
Je nach Verlag übernimmt dann der Verlag alle Rechte, kümmert sich um alles Weitere und irgendwann ist das Buch fertig. Der Autor ist daran häufig nicht mehr beteiligt.
Beim, seit einigen Jahren immer beliebteren, Selfpublishing gibt es noch viele andere Dinge zu bedenken, die ich in einem separaten Beitrag erörtern werde. Auf jeden Fall liegt dann alle Verantwortung und jede Entscheidung beim Autor.
Bei kleineren Verlagen, wie dem Fabuloso Verlag kann man oft mitentscheiden wie es weiter geht. Um diese Art der Veröffentlichung geht es im Folgenden:

Der Text muss nun lektoriert werden. Das heißt, er wird auf Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau und inhaltliche Dinge überprüft. Der Lektor macht auf Fehler aufmerksam, prüft die Logik der Handlungsabläufe und schlägt Änderungen vor. Der Autor kann die Vorschläge annehmen muss es aber nicht. In den allermeisten Fällen ist dieses aber sinnvoll und sollte natürlich mit dem Verlag abgesprochen werden. Natürlich außer bei der Rechtschreibung, die muss passen!

Ist der Text soweit fertig, wird er gesetzt. Auf keinen Fall mit einem Schreibprogramm, sondern mit einem Setzprogramm. Das heißt auf die richtige Seitengröße gebracht, Zeilenumbrüche, Blocksatz und Schriftart werden festgelegt. Auch Bilder oder Zeichnungen können jetzt eingefügt werden.

Die Covergestaltung kann der Verlag übernehmen, aber eigene Ideen, Fotos oder Wünsche werden berücksichtigt.
Fehlen noch die Vergabe der ISBN Nummer, die Preiskalkulation, die Entscheidung wie viele Bücher gedruckt werden sollen und der Druck selber.

Danach geht es ans Vermarkten. Dieser Teil ist mindestens genauso aufwändig wie der gesamte Rest. Aber wenn es gut läuft, macht dieser Teil auch mindestens genauso viel Spaß.