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Das Geschenk der winterlichen Stille

Das Geschenk der winterlichen Stille

In einer kleinen verschneiten Hütte, im Herzen des tiefsten Waldes, loderte ein behagliches Kaminfeuer. Von Zeit zu Zeit warf es knisternde Funken in die Höhe.
Während draußen die glitzernden Schneeflocken sanft auf die Erde fielen, saßen drinnen bei warmem Licht drei eindrucksvolle Gestalten beisammen.

Der Weihnachtsmann lehnte in einem gemütlichen Sessel, seine Hände fest um eine Tasse heiße Schokolade gelegt. Neben ihm auf einem Schemel hatte Knecht Ruprecht Platz genommen. Im Schein des Feuers schimmerte sein zottiger, brauner Mantel, und seine wachsamen Augen funkelten in der Dämmerung.
Ihnen gegenüber, in einem hohen Lehnsessel aus weichem Samt, saß das Christkind. Seine sanfte Gestalt leuchtete wie ein Stern im Halbdunkel, und dennoch wirkte sein Gesicht sorgenvoll, die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt. Es war still in der Hütte. Nur das Knistern des Feuers und das gelegentliche Klirren einer Schneeflocke am Fenster waren zu hören. Ein Duft nach Zimt und Tannengrün erfüllte die Luft.

Das Christkind sah gedankenverloren in die Flammen und seufzte tief. „Ich weiß nicht mehr, wie lange ich das noch ertragen kann“, murmelte es bedrückt, und seine Stimme klang fast wie ein ferner Glockenklang – gebrochen und müde. „Früher einmal verstanden die Menschen, dass Weihnachten ein Fest der Liebe und des Friedens ist. Es ging um das Geben und das gemeinsame Beisammensein. Aber heute? Es wird immer mehr ein Habenwollen.“
Der Weihnachtsmann, ein beleibter, gutmütiger Herr, hob seinen Kopf und schaute das Christkind sorgenvoll an.
„Jahr für Jahr gehe ich hinab zu den Menschen“, fuhr das Christkind fort, „und Jahr für Jahr wird es schwerer, ihnen die wahren Geschenke zu bringen. Liebe, Frieden, Gesundheit, und Hoffnung – ich habe das Gefühl, sie wollen sie nicht mehr.“
Der Weihnachtsmann nickte betrübt und strich sich über den langen weißen Bart. „Ja“, brummte er, „es ist, als wären die Herzen vieler Menschen verhärtet. Sie rennen durch die Städte, ihre Köpfe voller Wünsche, die sie kaufen können und erwarten nur noch Geschenke, die glänzen und teuer sind. Immer weniger scheinen die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes zu schätzen. In der ganzen Hektik geraten die ursprünglichen Gaben Liebe, Frieden und Hoffnung – immer weiter in Vergessenheit. Dabei sind das die wahren Schätze, die wir bringen wollen.“
Knecht Ruprecht schnaubte und griff nach seinem Krug mit heißem Apfelwein. Er starrte mit ernster Miene in die Glut. „Und es wird immer schlimmer“, knurrte er. „Nicht nur die Habgier ist es. Immer mehr Menschen behandeln einander mit wachsender Kälte. Sie führen Kriege, sie zerstören die Natur, sie werden untereinander immer zerrissener und bekriegen sich wegen der kleinsten Unterschiede.“
Dem Christkind rann eine einzelne Träne über die Wange und zersprang auf dem Kragen seines weißen Gewandes in viele kleine Tröpfchen. „Und das nicht nur zu Weihnachten. In der ganzen Welt fehlt es an Mitgefühl und an echter Liebe.
Frieden ist für unzählige Menschen nur noch ein Wort. Es ist, als hätten die meisten vergessen, was das wirklich bedeutet.“

„Da gebe ich dir recht“, brummte Knecht Ruprecht. „Für eine beachtliche Anzahl von ihnen zählt nur noch, was sie anfassen, besitzen und zeigen können. Sie kaufen sich selbst Geschenke, nur um das Gefühl zu haben, mehr als andere zu haben. Sie messen ihren eigenen Wert an Dingen, die schnell vergehen.“ Knecht Ruprecht redete sich immer mehr in Rage: „Die Welt ist voller Konflikte, voller Unruhe. Die Menschen streiten sich um Land, um Macht, um Stolz. Doch keiner kämpft für den Frieden in sich selbst. Was ist nur aus ihnen geworden?“
Das Christkind seufzte tief und sah in die Flammen, die wie kleine Sterne vor ihm tanzten. „Es gibt nicht wenige, die kaum noch wissen, wie sie zusammen feiern sollen, ohne sich im Lärm und Konsum zu verlieren. Die Botschaft von Weihnachten wird von Jahr zu Jahr mehr zu einem bloßen Gerede.“

Eine Weile herrschte bekümmertes Schweigen, und alle drei blickten in die Tiefe des Feuers, als könnte ihnen die Glut eine Antwort geben.
Der Weihnachtsmann strich sich nachdenklich über den Bart. „Aber wir müssen doch irgendetwas tun können. Wir dürfen diese Menschen nicht einfach sich selbst überlassen.“ Er blickte ernst zu seinen beiden Gefährten. „Vielleicht müssen wir besonders diesen Menschen die Bedeutung des Festes wieder neu beibringen.“
„Aber wie?“, warf Knecht Ruprecht ein und schüttelte den Kopf. „Selbst Kinder haben oft nicht gelernt, wie es ist, auf ein kleines Wunder zu warten. Manche verlangen immer mehr, immer schneller – und wenn es nicht so kommt, werden sie zornig.“
„Ja, was können wir tun?“, überlegte ebenso das Christkind. „Wenn immer mehr Menschen nur die irdischen Güter würdigen, werden sie irgendwann ohne die wahren Schätze dastehen. Sie werden die Freude, den Frieden und das innere Licht verlieren.“

Der Weihnachtsmann schüttelte mit traurigem Blick seinen Kopf. „Und die, die das innere Licht noch haben, könnten die Hoffnung verlieren, dass es von anderen noch angenommen wird und hören im schlimmsten Fall auf, es weiterzutragen.“
Knecht Ruprecht nickte zustimmend. „Ich glaube, viele haben Angst. Angst, dass sie nicht genug haben, dass sie nicht genug sind, und diese Angst lässt sie immer mehr verlangen, ohne Rücksicht auf andere.“

Das Christkind dachte eine Weile nach, und endlich sprach es, leise und voller Sorge: „Vielleicht … müssen wir ihnen dieses Jahr etwas anderes schenken.“
„Etwas anderes?“, erkundigte sich der Weihnachtsmann erstaunt.
„Ja“, antwortete das Christkind. „Dieses Jahr bringen wir keine glänzenden Gaben. Keine Spielzeuge, keine Schmuckstücke, keine elektronischen Geräte. Das können sie sich alles selber kaufen und sie tun es ja auch zu Genüge.“
Das Christkind sprach jetzt mit einer neuen, festen Entschlossenheit in der Stimme. „Vielleicht sollten wir ihnen nur noch eines schenken: Zeit, in der sie innehalten können, Momente der Stille in der sie zur Ruhe kommen dürfen, ohne Ablenkungen, ohne das ewige Wollen. Zeit, in der sie nach innen schauen. Abende der Besinnung, Nächte der Stille – das ist das wahre Geschenk, das gerade die brauchen, die durch die angeblich so ruhige und besinnliche Zeit hetzen. Denn nur in der Stille können sie sich selbst und die anderen wirklich wahrnehmen.“

Der Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht sahen das Christkind nachdenklich an. „Eine Stille also“, murmelte der alte Ruprecht. „Das wäre schon das, was sie dringend benötigten. Aber sie könnten sich diese Zeit doch einfach nehmen, sie ist doch da! Warum tun sie es nicht?“ Er schüttelte verständnislos den Kopf.
„Vielleicht, weil sie nicht wissen wie, oder weil sie verlernt haben auf ihr inneres Verlangen nach Stille zu hören,“ überlegte das Christkind. „Vielleicht sollten wir diese Sehnsucht verstärken indem wir ihnen, statt der glitzernden Geschenke, ein Samenkörnchen davon ins Herz pflanzen?“
„Glaubst du gerade die Menschen, die dies am dringendsten bräuchten, können dann fühlen, was ihnen die Stille zu sagen hat? Erwartest du, dass sie es verstehen?“
„Vielleicht nicht alle“, sagte das Christkind sanft, „aber einige werden es. Und wenn nur ein paar Menschen mehr wieder die wahre Botschaft von Weihnachten erkennen, dann können sie ein Licht sein in dieser dunklen Welt. Vielleicht entzündet ein kleines Licht weitere Lichter. Und irgendwann …“ das Christkind lächelte hoffnungsvoll, „eines Tages, verstehen es vielleicht wieder alle.“
Der Weihnachtsmann nickte zustimmend. „Ich finde, das ist eine ausgezeichnete Idee. Wir bringen ihnen die tiefe Sehnsucht nach einem Fest der Stille – nur der Wunsch sich Zeit zu nehmen, für sich selbst und für ihre Lieben. Wenn sie das annehmen können, dann finden sie vielleicht auch wieder die Liebe, den Frieden und die Hoffnung. Und wir bestärken die guten Seelen, die das innere Licht noch haben, ihre Botschaft weiterzutragen und in ihrem Bemühen den erkalteten Herzen und hektischen Gemütern ein Vorbild zu sein, nicht nachzulassen.“

Knecht Ruprecht stand auf, seine schwere Gestalt wirkte wie ein riesenhafter Schatten im flackernden Licht des Kamins. „Das wird eine große Herausforderung“, sagte er, „aber es könnte der richtige Weg sein.“
Das Christkind lächelte bedeutungsvoll, und für einen Moment schien das Licht in der Hütte heller zu werden. „Dann lasst es uns versuchen“, flüsterte es. „Ein Weihnachten der Stille! Besser noch ein ganzer Winter der Stille, denn die Hektik die viele Menschen gefangen hält, hört ja nach Weihnachten nicht auf.“

So beschlossen die drei, den Menschen in diesem Jahr mit einem winzigen Samenkorn, ein bedeutsames Geschenk zu bringen.
Sie saßen noch lange beisammen, während das Feuer langsam herunterbrannte, und planten eine Zeit, die still und erfüllt von Wärme sein würde.
Und sie waren dabei voller Zuversicht, dass die Menschen im Moment der Ruhe die wahren Schätze des Lebens erkennen würden: die Liebe, die in kleinen Gesten wohnt; den Frieden, der in den Herzen wächst; die Hoffnung, die in den Augen derer lebt, die einander aufrichtig begegnen.

Und draußen im Schnee, unter dem sternenfunkelndem Nachthimmel, schien die Welt selbst auf den ersten Funken dieser neuen Hoffnung zu warten.

Melanie Buhl

Wer mag, kann die Geschichte  hier über die entsprechenden „Download“ Buttons, kostenlos als PDF oder E-Book runterladen:

 

In diesem Sinne wünsche ich euch eine ruhige und besinnliche Adventszeit sowie frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr,
Melanie Buhl

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Das Geheimnis um Ruma oder Rhuma

Der Sommer neigt sich, obwohl man es an den Temperaturen noch nicht so deutlich merkt, dem Ende entgegen.
In der heißen Zeit habe ich selber viel gelesen und nur wenig geschrieben. Auch hier auf meiner Website ist nicht allzuviel passiert.

Nun möchte ich euch heute an einer Überlegung teilhaben lassen, die immer wieder bei den Leserinnen und Lesern von Ruma ein Thema ist.
Ich werde sehr oft angesprochen, warum sich „meine“ Ruma ohne h schreibt, im Gegensatz beispielweise zur Rhumequelle und dem Rhume-Fluss.

Marketingtechnisch könnte man sagen, dass „Rhuma“ leichter in den Weiten des WordWideWeb zu finden wäre, als „Ruma“. Das mag auch stimmen, denn sicher taucht die Schreibweise mit h deutlich öfter auf, als ohne.
Man findet einiges zum Fluss Rhume, zum Örtchen Rhumspringe, zur Rhumequelle und auch einige Versionen der Sage um die Nixe Rhuma.

Warum also ohne h?

Ich hab vor und während des Schreibens an meinem 3. Roman, der zu Anfang einen ganz anderen Arbeitstitel, nämlich „Quellgeflüster“ trug, einiges an Recherche betrieben. Ich habe alles, was ich zum Thema Rhumequelle und über die traurige Geschichte der Nixe in der Quelle finden konnte, gelesen.
Und ich habe die Orte besucht, die in meinem Roman vorkommen sollten.
Kleiner Tipp am Rande: Der Römerstein bei Nüxei im Harz, Nähe Bad Sachsa ist echt eine kleine Wanderung wert.

Bei all diesen Recherchen fand ich zwei unterschiedliche Schreibweisen für die Nixe, die Quelle und den Fluss. Ich hab dann jede der beiden Schreibweisen eine Zeit lang probiert.
„Ruma“ und „Rhuma“ mehrfach in einem Text zu wechseln, ist mit meinem Schreibprogramm „Papyrus Autor“ ähnlich leicht wie mit „Suchen und Ersetzen“ bei dem bekannten Word. Ich konnte also gut damit experimentieren und rumspielen.

Letztendlich gab es zwei wichtige Gründe warum ich mich für „Ruma ohne h“ entschieden habe:

Erstens gefiel es mir besser, es floss leichter aus den Fingern in die Tastatur und dass obwohl ich in einem kleinen Örtchen an der Rhume groß geworden bin und auch meine jetztige Heimat Rüdershausen an der Rhume liegt und nur diese Schreibweise hier aktuell genutzt wird.
Es wäre somit logisch gewesen, der Nixe, die in meinem Roman entstand, die gewohnte Schreibweise zu lassen. Aber mein Bauchgefühl sprach dagegen. Das vertraute Gefühl, welches beim Schreiben von „Ruma“ aufkam, fehlte bei „Rhuma“.

Und zweitens, und das bestätigte dieses Empfinden, hab ich mich an die Version der Sage von Carl Duval gehalten.
Das älteste, mir vorliegende, gedruckte Exemplar der Originalsage stammt aus dem Jahr 1979 und ist ein Nachdruck der Version von 1849.

Hier, in alter deutscher Schrift geschrieben, steht Ruma ohne h.
Dieses scheint die älteste schriftliche Überlieferung zu sein.

(Für eine größere Darstellung, bitte auf die Bilder klicken)

Da die Sage, ebenso wie mein Roman, vor vielen Jahren, in der Zeit der Märchen und Mythen spielte, schien mir eine alte Schreibweise passender.

Als dann die endgültige Wahl des Titels anstand, fand ich auch den Schriftzug ohne h viel ansprechender.

Im Nachhinein empfinde ich es als richtige Entscheidung. „Ruma“ ist individueller, es ist immer klar, dass mit dieser Schreibweise und beispielsweise dem Hashtag #NixeRuma mein Roman gemeint ist.

Die Frage nach dem „Warum“ ist mir relativ oft gestellt worden und es haben sich unzählige Gespräche zu Ruma und dem Schreibprozess daraus ergeben. Das fand ich immer spannend und hat oft meine Fantasie beflügelt.

Das ist also das ganze Geheimnis, ich habe eine alte Schreibweise zu neuem Leben erweckt.

Übrigens – falls jemand noch ältere, schriftliche Quellen zu diesem Thema benennen kann, würde ich mich über einen Hinweis sehr freuen.

Habt einen schönen Altweibersommer… (das Titelbild ist eins meiner Kreidebilder zum Thema)

Melanie

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Leipziger Buchmesse 2024 – eine Nachlese

Was für ein Spaß!
Nach vielen Jahren, in denen ich aus verschiedenen Gründen nicht zur LBM konnte, hat es in diesem Jahr  endlich wieder gepasst.
Ich machte mich also um 6.30 Uhr, was für mich mitten in der Nacht ist… uff, mit einer lieben Kollegin auf den Weg ins Buchparadies.

Die Autobahn war recht leer und wir sind sehr pünklich angekommen. Vor dem Eingang konnten wir bei allen Ankommenden eine kribbelige Vorfreude spüren. In der großen Glashalle summte die Anwesenheit der wartenden Menschen wie ein Schwarm Bienen. Einfach Magisch!

Zuerst begleitete ich meine Kollegin zu Ihrem Verlagsstand. Da gab es erstmal ein freudiges Hallo.
Dann hab ich mich auf meine Messetour begeben. Vorab hatte ich im Programm gestöbert und mir eine Tour zurechtgebastelt, wen ich wann und wo sehen oder hören möchte. Dazu wollte ich einige, für mich interessante Stände, besuchen und mich ansonsten von der Stimmung treiben lassen – das war der Plan.

Einiges kam dann anders, aber ich hatte tolle Begegnungen und einen fantastischen Tag.

Für eine größere Ansicht der Bilder, einfach draufklicken.

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Weihnachtsgrüße 2023

Zur Zeit fliegen die Weihnachtsgrüße in Massen umher. Das kann dem einen oder anderen auch schnell mal zu viel werden.
Deshalb möchte ich auch nicht viele Worte machen, obwohl Worte ja eigentlich mein „Steckenpferd“ sind.

Hier kommt also nur mein Weihnachtsgedicht aus diesem Jahr. Ich denke, das sagt genug.

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Melanie Buhl

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Luminis oder Die Quelle der Freundschaft

Anlässlich der Renovierung und Neugestaltung der Rüdershäuser Freundschaftsquelle mit Wasserburg habe ich eine Kurzgeschichte über die Quelle verfasst.

Ihr wisst ja – mein Faible für mystische und magische Orte 😉

Meine Geschichte

Luminis oder die Quelle der Freundschaft

ist als kostenlose E-Book-Version oder als PDF erhältlich.

Schreibt mir einfach eine Mail über mein Bestellformular, wenn ihr die Geschichte lesen möchtet.

Bitte gebt dabei an, ob ihr die E-Book Version oder das PDF möchtet.
Ich schicke dann die entsprechende Datei per E-Mail mit persönlicher digitaler Widmung.

Zu finden ist die Freundschaftsquelle im Hagen, Kapellenweg, oberhalb der Fischteiche … einfach immer dem Weg weiter folgen. Parkmöglichkeiten sind am Friedhof.

Hier einige Bilder der neuen Freundschaftsquelle. Klick einfach auf die Bilder für eine größere Ansicht.

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Lesung beim KfD Rüdershausen im Baumpark

Die Frauengemeinschaft Rüdershausen (KfD) hatte mich im Juni eingeladen, bei ihnen etwas aus meinen Büchern zu lesen.
Diese Anfrage hat mich sehr gefreut und ich war gern dabei.

Zahlreiche Zuhörerinnen waren gekommen und lauschten gespannt meinen Geschichten. Ich habe einen Kurzkrimi aus meinem Repertoire lesen, der unter anderem im besagten Baumpark spielt. Und natürlich habe ich Ruma vorgestellt. Dazu wählte ich eine Stelle im Buch, in der unser Rüdershäuser Mahnehund auch vorkommt .

Danach entspann sich ein angeregtes Gespäch über das Schreiben und wie ich dazu gekommen bin.

Im Anschluss hatten die Damen des KfD für einen sehr leckeren Imbiss gesorgt.

Ich kann nur sagen: vielen Dank für die Einladung, ich komme gern einmal wieder.

Melanie Buhl

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Gedenken an eine liebe Kollegin

Besuch am Grab von Sarina und Bernd Lesinski

Im Juli waren mein Mann Ottmar und ich einige Zeit in Blankenburg. Unter anderem waren wir auch auf dem Friedhof, auf dem unsere liebe Creativo-Kollegin Sarina Lesinski 2017 beigesetzt wurde.
Zuerst haben wir das Grab nicht gefunden, weil es ein sehr großer Friedhof ist. Unsere Creativo-Chefin Gudrun hat dann für uns Erkundigungen eingezogen und beim zweiten Versuch haben wir das Grab gefunden.

Es liegt sehr schön unter alten Bäumen auf einem Friedhof der Sarina, mit ihrem Faible für Mystisches, bestimmt gefallen hat. Als Blankenburgerin kannte sie ihn sicher und vielleicht hat sie ihn selber ausgewählt. Darüber wissen wir nichts und können nur mutmaßen. Es würde aber passen.

2021 sind auch ihr lieber Ehemann Bernd und (vermutlich) ihr Schwiegervater Leo in der Grabstelle beigesetzt worden.

Auf dem, sicher von ihren Kindern, liebevoll gepflegtem Grab stehen ein kleines Ginkgo-Bäumchen und eine steinerne Sitzbank. Ob die Bank für Besucher des Grabes gedacht ist, wussten wir nicht und sind lieber stehen geblieben.

Das Ginkgo-Bäumchen mit seinen zweigeteilten Blättern gilt bei uns als Symbol für Liebe und Freundschaft. Die in China und Japan als heilig angesehenen Bäume werden dort besonders verehrt und stehen für Fruchtbarkeit, Langlebigkeit, Stärke, Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit. Sie vereinen Sanftheit und Robustheit, Yin und Yang, fördern das Zusammenspiel von Gefühl und Intellekt. (Quelle: https://www.everyday-feng-shui.de/der-gingko-baum-wesen-und-bedeutung/)

Ich finde das ist eine sehr schöne und passende Symbolik für Sarina und Bernd.

Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. – Kahlil Gibran

Der schattige und mystische Ort lud uns ein in Erinnerungen an Sarina und Bernd zu schwelgen. Beide sind viel zu früh von uns gegangen, haben aber deutliche Spuren in der Welt hinterlassen.
Sarina lebt in ihren Geschichten weiter und auch wenn ihre Bücher mittlerweile nicht mehr erhältlich sind, sind sie doch in der Welt und werden hoffentlich noch gelesen.
Auch Bernd mit seinem mittelalterlichen Handwerk hat Spuren in den Köpfen und Herzen der Menschen hinterlassen.
Ein Blankenburger, der uns durch das Blankenburger Schloss geführt hat, kannte beide und hat von Bernds Engagement im Stadtrat erzählt. Sarina und Bernd sind auch in Blankenburg sehr geschätzte Mitmenschen gewesen und nicht vergessen!

Melanie Buhl

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Lesung bei der AWO in Duderstadt

Für Samstag den 11. März 23 war ich von der AWO Duderstadt eingeladen worden in deren Räumlichkeiten aus meiner Ruma zu lesen.
Es war eine sehr schöne Lesung und den Worten von Stefan Kanig von der AWO auf Instagram ist nichts hinzuzufügen … außer: vielen Dank für die Einladung, den netten Empfang, die tolle Organisation und ein herzliches Danke den aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörern.

Die „awo_trialog_duderstadt
Trialog Bürgertreff Duderstadt“ schreibt auf Instagram:

Am Samstag war die regional bekannte Autorin Melanie Buhl zu Gast im AWO Bürgertreff und hat aus ihrem Roman RUMA gelesen.
16 anwesende Personen konnten von 11 bis 12 Uhr ihrer Lesung gespannt zu hören und anschließend Fragen an die Autorin stellen. Zur Verpflegung gab es Kaffee & Kuchen. Es herrschte auch nach der Lesung noch eine tolle Stimmung, sodass viele Gespräche noch bis 13 Uhr geführt wurden!
Die Zusammenarbeit soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden! Vielen Dank an alle Anwesenden! Wir freuen uns auf weitere Lesungen!

#awo #bürgertreff #trialog #lesung #lesezeit #freude #spaß #kuchen #kaffee #mitarbeiter #samstag #melaniebuhl

Hier gibt es ein paar schöne Fotos von der Lesung. Für eine größere Darstellung einfach auf die Bilder klicken.

Wer sich über an der AWO im Allgemeinen und über die speziellen, sehr interessanten Angebote in Duderstadt informieren möchte, kann gern mal auf der AWO Duderstadt Website vorbeischauen.

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Ich bin wieder da!

Lange Zeit gab es hier auf meiner Website keine neuen Nachrichten von mir. Vielleicht hast du meine Beiträge ja schon vermisst. Das tut mir sehr leid, aber nun bin ich wieder da!

Es gab Dinge in meinem Leben, die sehr viel wichtiger waren, als Arbeit, SocialMedia und Co, selbst als Bücher und Schreiben. Sie forderten meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit.
Ich habe in dieser Zeit eine Menge über das Leben und was und wer für mich wirklich wichtig ist, gelernt.
Vielleicht werde ich einiges davon in neue Geschichten einfließen lassen. Mal sehen, wo mich die SchreibMuse hintreibt.
Ich hoffe, dass es eine so lange Durststrecke nicht wieder geben muss.

In der folgenden Galerie findet du einiges aus der vergangenen Zeit, was mich berührt hat. Schau doch mal rein. Zum vergrößern der Bilder einfach drauf klicken;

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Im Januar an der Rhumequelle

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn momentan in meiner Bücherwelt (mangels Lesungsmöglichkeiten ) nicht viel los ist 😢, möchte ich euch ein paar sehr schöne aktuelle Bilder von der Rhumequelle nicht vorenthalten.

Auch wenn kein Schnee liegt und die Landschaft in einem tristen Grau daherkommt, ist die Rhumequelle mit ihrem grandiosen Grün eine echte Augenweide.
Die Bilder sind übrigens nicht bearbeitet.

Für eine größere Ansicht einfach auf die Bilder klicken.

Ich plotte zur Zeit an einer neuen Idee für einen Roman, mal sehen, was daraus wird. Ich werde berichten, wenn es konkreter wird🤩

Liebe Grüße und lasst den Kopf nicht hängen, der Frühling naht…
Melanie Buhl

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