Autorin

Kategorie: Aktuelles (Seite 8 von 11)

Magisches und Mystisches

Anthologie
Herausgeber: Verein „Respekt für Dich – Autoren gegen Gewalt“

Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2016
280 Seiten
Preis: 11,90 €
ISBN: 978-3-903056572

Verlag: Karina Verlag, Wien

 

Diese Anthologie wurde vom Verein „Respekt für Dich – Autoren gegen Gewalt“ herausgebracht.  Die beteiligten Autorinnen und Autoren haben zugunsten der östereichischen  Gewaltopferhilfe auf ihr Honorar verzichtet.
Von mir findet ihr in diesem Buch einen Auszug aus meinem Roman „Avalons letzter Apfel“.

Im Roman „Avalons letzter Apfel“ geht es um die Priesterinnenausbildung auf der sagenumwobenen Insel der keltischen Mythologie – auf Avalon. Die Ausbildung von Luana, zur Priesterin der Großen Götting steht dabei im Vordergrund. Der Kapitelauszug in „Magisches und Mystisches“ beschreibt eine besondere Begebenheit bei der Luana an die Grenzen der Zeit gerät.

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Land ohne Zeit

Kurz vor Samhain bat Vivienne eines Abends um ein paar Galgantwurzeln, die nicht mehr in den Vorräten zu finden waren. Sie beschrieb Luana in etwa, wo sie diese finden konnte, und die junge Priesterin versprach, sich am nächsten Tag auf den Weg dorthin zu machen.
Gleich nach Sonnenaufgang begann sie ihre Wanderung. Sie folgte genau dem beschriebenen Weg. Aber irgendetwas war merkwürdig. Die Sonne schien keine Kraft zu haben und der Tag wollte nicht richtig beginnen.
Der Nebel auf dem See waberte nicht umher, sondern wirkte wie erstarrt. Zudem war sie noch müde, die Augen brannten und die Aufmerksamkeit fiel ihr schwer. Wurde sie etwa krank? Sobald sie zurück war, musste sie etwas ruhen, nahm sie sich fest vor.
Wie von fremder Hand geführt wandelte Luana auf dem schmalen Weg, der am Seeufer entlangführte. Leise plätscherten die Wellen über die dort liegenden Steine und verursachten durch ihr auf und ab ein monotones Geräusch. Der Nebel wurde spürbar dichter. Kaum konnte man noch ein paar Schritte voraus sehen. Die Herbstsonne drang immer schwerer durch den Nebel hindurch. Sollte sie umkehren? Nein, Vivienne hatte ihr eingeschärft, dass sie die Wurzel unbedingt heute noch bräuchte. Also weitergehen!
Die Luft wurde unangenehm feucht und kalt. Luanas Füße schienen den Weg zu kennen, denn ihre Augen hatten die Orientierung längst verloren. Nur manchmal meinte sie, der Nebel würde sich lichten. Dann konnte sie ein paar Schritte weit sehen und lief schneller voran. Der Weg machte nun eine Biegung. Plötzlich gewahrte Luana eine schemenhafte Gestalt, die an einen Baum gelehnt schien. Wer konnte das sein? Wer wagte sich noch an diesem unwirklichen Morgen vor die Tür? Oder war es etwa schon Mittag?
Die schattenhaften Umrisse des Fremden lösten sich vom Stamm und er kam auf die einsame Wanderin zu. Sie erschrak! Was nun? Fortlaufen?
Dann erkannte sie ihn!
Es war Ewan. Seit wann war er wieder zurück? Sie wollte erst fragen, aber aus irgendeinem Grund kam ihr kein Wort über die Lippen. Er blickte sie wie traumverloren an, sagte auch nichts, sondern fasste die junge Priesterin an der Hand und zog sie bestimmend hinter sich her. Diese verspürte grenzenloses Vertrauen zu dem Druiden und folgte ihm bereitwillig.
Gemeinsam folgten sie dem Pfad durch den Nebel, welcher kein Ende zu nehmen schien.
Wenig später hatte das Zeitgefühl Luana völlig verlassen. Mochten nun Minuten oder Tage vergangen sein, seit sie auf Ewan getroffen war – sie wusste es nicht. Der Druide sprach die ganze Zeit über kein einziges Wort. Auch die Priesterin schwieg. Es gab auch nichts zu sagen. Wo immer er sie hinführte,
es würde schon richtig sein! Sie fühlte, dass sie beide unter der vertrauten Macht der Göttin standen.
Nach Ewigkeiten des Wanderns meinte Luana endlich, ein Licht in der Ferne zu sehen. Sie drückte kurz Ewans Hand, und als der sich zu ihr umwandte, deutete sie auf die Lichterscheinung.
Er nickte unmerklich, da er es auch gesehen hatte. Dort war ihr Ziel, was auch immer es war!
Je näher die beiden kamen, desto mehr umgab sie dieses geheimnisvolle Licht. Ein leiser Gesang lag in der Luft und es duftete nach Maiglöckchen. Im Herbst eigentlich nicht möglich, aber – war es wirklich Herbst? Luana sah sich schlafwandlerisch um. Die Bäume trugen gleichzeitig Blüten und
Früchte. Manche Zweige lagen voller Schnee, andere setzten gerade zarte Knospen an. Welch merkwürdiges Land! …

Und dann ist das Kaninchen gestorben

Anthologie
Herausgeber: Renate Maria Riehemann

Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2016
304 Seiten
Preis: 12,90 €
ISBN: 978-3-86685-577-9

Verlag: Geest Verlag, Vechta

 

Diese Anthologie wurde von Renate Maria Riehemann aus Osterode ins Leben gerufen. Es ist eine Sammlung von Geschichten und Gedichten rund um den Harz, geschrieben von Autoren und Autorinnen die im Harz wohnen oder dem Harz nahestehen. Das Thema  ist die Veränderung des Lebens durch Ereignisse der verschiedensten Art.

Die Beteiligung an dem Projekt war sehr groß, sodass ich echt stolz bin, dabei sein zu dürfen.

Von mir findet ihr in dem Buch mein Gedicht „Näher am Himmel“ .
Da eine Leseprobe von einem Gedicht wenig Sinn macht, hier für euch einfach das ganze Gedicht. Es ist auf einer Wanderung zum Brocken entstanden.

 

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Näher am Himmel

Beschwerlicher Weg zur heiligen Stätte
Hoch über allen Tälern
Gedanken über Gedanken
Wann wirkten hier die letzten Priesterinnen?
Niemand weiß es
Lange ist es her
Sehr lange
Endlich der Gipfel
Fünf Bäume erzählen vom heiligen Grund
Vor undenklich langer Zeit
Haben Menschen hier die Göttin verehrt.

Märchen der Völker im Stadtpark Duderstadt

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Die Veranstaltungsreihe „Märchen der Völker“ bot
am 28. Juni 2016 einen märchenhaften Nachmittag im Stadtpark Duderstadt an.
Ich durfte meine Geschichte „Land ohne Zeit“ eine Auskopplung aus „Avalons letzter Apfel“ lesen. Bei wunderbarem Wetter versammelten sich die Zuhörer in Pavillon des Stadtparks und lauschten den magischen und mystischen Geschichten.
Die Bühne war vom Organisationsteam, passend zum Thema, mit Elfen, Trollen und anderen magisch anmutenden Dingen dekoriert, sodass man sich gleich in andere Welten versetzt fühlte.

Ziel der Gruppe „Märchen der Völker“ ist es, dass Menschen aus vielen Regionen unserer Erde zusammenkommen und auch andere Kulturen kennenlernen. Ich denke das ist ihnen mit dieser Veranstaltung erneut gelungen. Danke, dass ich dabei sein durfte!

Göttliche Vergesslichkeit

Literaturautomat
Herausgeber: Art Connection & zakk

Box mit Heft
Erscheinungsjahr: 2016
12 Seiten
Preis: 2,00 €
ISBN:

Redaktion: Ch. Brinkmann / P. Granderath

 

Göttliche Vergesslichkeit ist eine Kurzgeschichte über eine ältere Frau, die den Sinn und die kleinen Freuden des Lebens scheinbar aus den Augen verloren hat. Inspiriert wurde ich zu dieser Geschichte von meiner lieben Uromi, die leider schon lange verstorben ist. Letztendlich hat der liebe Gott sie als doch nicht vergessen.

 

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Göttliche Vergesslichkeit

„76 … 77 … 78 … 87 ach schon wieder verzählt!“ Rose ließ das Strickzeug sinken. Die Konzentration fiel ihr immer schwerer. Oft saß sie nur da und schwelgte in Erinnerungen an früher. Früher, als alles besser war, als sie jung war, als Will noch lebte, als ihre Tochter klein war, als sie das Haus bauten, als der Krieg begann und wieder endete. Das Leid, das der Krieg mit sich gebracht hatte, blendete sie gekonnt aus.
„Ach Will!“ dachte Rose traurig. Die tückische Krankheit hatte ihnen kein langes gemeinsames Leben gegönnt. Selbst ihre Tochter hatte sie inzwischen zu Grabe getragen.
So saß Rose von Tag zu Tag allein in ihrer Wohnung, strickte und sah aus dem Fenster. „Der liebe Gott hat mich sicher vergessen“, dachte sie oft. „Es ist längst an der Zeit, dass ich meinen Will im Himmel wiedersehe.“ …

Lesesucht – Angeboren oder Erziehungssache?

In zwei Sorten könnte man die Menschen einordnen: Leser und Nichtleser!
(Ich weiß, es ist politisch nicht ganz korrekt ? )
Dazwischen existiert zwar eine Grauzone von Gelegenheitslesern, aber die meisten ordnen sich, wenn man sie fragt, selber schnell in die eine oder andere Kategorie ein.
Ich gehöre ganz klar in die Kategorie der Leser!

Meine Kindheit habe ich in den 70er Jahren erlebt. Es gab einen wunderbaren Wald und unglaublich viele Kinder in allen Altersstufen auf unserer Straße. Langeweile war meistens ein Fremdwort. Aber es gab auch schlechtes Wetter und Zeiten in denen niemand Zeit zum Spielen hatte. Mit drei Programmen die meiner Fantasie in keiner Weise gerecht wurden, war das Fernsehen kein großer Trost. Den Abenteuern von Winnetou, Momo, Bastian Balthasar Bux, den fünf Freunden, Tom Sawyer und unzähligen anderen Kindheitshelden konnte dieses Programm nicht annähernd das Wasser reichen. So habe ich viel gelesen, oft nächtelang mit meinen Helden gelitten, geliebt und fantastische Welten entdeckt. Die Schulbibliothek und die Bücherei im Nachbardorf waren ein beliebter Ort um Nachschub zu bekommen.

Bücher die für mein Alter geeignet waren, waren schnell ausgelesen und mich hungerte nach anspruchsvollerem. „1984“ von George Orwell las ich mit 13 Jahren und die Sachbücher über Ufos und Außerirdische von Erich von Däniken folgten. Zwischenzeitlich hatte eine Phase in der die Heftromane der John Sinclair Reihe (Grusel und Horrorgeschichten) mich faszinierten. Die Cover konnte ich mir allerdings nicht ansehen, sodass ich die Hefte zur Tarnung in eine Zeitschrift legen musste, aber die Spannung und das Gruselkribbeln mochte ich sehr.

Abgelöst wurde die Gruselphase von etwas, das gegensätzlicher fast nicht sein konnte. Rosamunde Pilcher mit ihren irisch/britischen Landschaften und ihren romantischen Liebesgeschichten packten mich mehrere Bücher lang. Dann folgten Romane über die frühen Jahre in Nord-Amerika, der Unabhängigkeitskrieg, der Sezessionskrieg, die Goldsuche in Kalifornien – Gwen Bristow hatte für mich auf dem Gebiet einiges zu bieten.
Mit „Die Nebel von Avalon“ brach wieder eine neue Lese-Ära an. Fantasy in seinen verschiedensten Ausprägungen wurde für mich zur Sucht. Science-Fiction kam dazu und mein Lesestoff beschränkte sich viele Jahre auf diese beiden Genres.

Als junge Erwachsene hatte ich noch viel Zeit zu lesen. Familie und Kinder änderten das für einige Jahre.
Ich las meinen Kindern vor und lernte dabei viele neue Bücher und Geschichten kennen. Lange Jahre war das für die ganze Familie ein fester Abend-Ritus. Mit Harry Potter wurde neben den Kindern auch mein Leseverhalten wieder erwachsen.

Es fällt mir schwer zu verstehen, dass es Menschen gibt die gar nicht lesen mögen, denen das zu anstrengend oder zu langweilig ist. Allerdings musste ich auch lernen, dass es Zeiten im Leben geben kann, in denen das Lesen zwangsweise etwas weniger wurde – aber es hat mir dann immer gefehlt.
Es scheint bei mir eine angeborene Sucht zu sein. Ich finde es nicht anstrengend sondern erholsam. Lesen ist wie Urlaub für die Seele.

Aus Büchern kann man mühelos Dinge lernen die von Unnützem bis zu Wichtigem reichen. Ich merke mir das unsinnigste Zeug selbst aus Romanen. Wer weiß schon, dass an einem alleinstehenden Baum die Himmelsichtung abgelesen werden kann? Das ist zum Beispiel beschrieben in „In den Wäldern am kalten Fluss“ von William Judson: Moos wächst immer auf der Nordseite!

Ich finde es sehr schade, dass nicht mehr Menschen dieses wunderbare Hobby teilen. Die eigene Fantasie ist um so vieles bunter, als die im Film umgesetzte Fantasie eines – wenn auch noch so begabten Filmemachers.
Auch wenn heutzutage viele Filme, wie zum Beispiel „Avatar“, sehr gut gemacht und oft fantasievoll sind: ein Buch bleibt ein Buch, bleibt ein Buch!
Ob gedruckt oder als E-Book ist für mein Lesevergnügen unerheblich.

Meine Leseleidenschaft hat irgendwann dazu geführt, dass ich mit dem Schreiben begonnen habe. In meinen Büchern habe ich genau die Geschichten erzählt, die ich selber gern gelesen hätte, aber in der Form oder Art nirgends gefunden habe.

Heute lese ich meistens mehrere Bücher gleichzeitig. Je nach Stimmung – ein Sachbuch oder einen Roman. Ich mag viele Genres, aber die Fantasy ist mir immer noch sehr nahe. Dieses Eintauchen in fremde Welten fasziniert mich auch an der Science-Fiction. Mit Detektiv-Krimis tue ich mich dagegen meistens schwer, aber wer mag schon alles? Wenn schon Krimi, dann eher die spannendere Variante: der Thriller. Von Dan Brown und Ken Follett habe ich fast alles gelesen.

Ich persönlich glaube auch, dass viele nur noch nicht das richtige Buch gefunden haben. Vielleicht würden sie dann auch zum Leser mutieren?

In der Masse der Neuerscheinungen ist es oft schwer das Richtige zu finden. Empfehlungen von Menschen die ähnliches mögen, helfen mir oft bei der Auswahl. Bestsellerlisten sind für mich immer seltener ein Auswahlkriterium. Dagegen habe ich auf dem Indie-Markt und unter weniger bekannten Autoren einiges gefunden, das mich sehr gefesselt hat!

Bliebt noch die Frage wie kann man andere, am liebsten die eigenen Kinder, Patenkinder, Nichten, Neffen oder Kinder die einem sonst am Herzen liegen zum Lesen verführen?
Leider habe auch ich hier kein Patentrezept. Vorlesen in der Kindheit, Vorbild sein und selber viel lesen, Bücherwünsche niemals abschlagen … all das habe ich getan und trotzdem ist keines meiner Kinder „Lesesüchtig“ geworden.
Sie lieben gute Geschichten, tauchen gern in fremde Welten, mögen auch das ein oder andere Buch und besitzen jeder eine ganze Reihe von Büchern die sie auch gelesen haben, aber Leseratten? So wie ich? Nein, das sind sie sicher nicht.
Aber sie sind jung, wer weiß was noch kommt! Und viele schöne Geschichten gibt es heute auch als Film erzählt. In mache Geschichten kann man sogar, innerhalb eines Computerspiels, selber eintauchen. Das ist eben eine ganz andere Art Geschichten zu erfahren.
Und wer weiß, wäre ich heute in diesem Alter, vielleicht würde auch ich weniger lesen und aufgrund des großen Alternativangebots, die eine oder andere Geschichte als MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game/Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel) erleben wollen!

Melanie Buhl

Mein Besuch auf der Leipziger Buchmesse 2016

Die Vorfreude auf die Messe nahm in diesem Jahr dadurch besondere Form an, dass ich, inzwischen stolze Besitzerin eines Smart-Phones, beschloss, live von der Messe zu berichten. Mit Bildern, vielleicht einem kleinen Video und so weiter. Ich hatte das ja alles bei anderen schon gesehen und war mir sicher: das bekomme ich auch hin. Also drei Tage vor der Messe die Facebook-App heruntergeladen und ein wenig geübt. Ich kam mit den Funktionen klar, also hab ich auf Facebook angekündigt was ich geplant hatte.

AbfahrtUm 7 Uhr war Abfahrt, wie schon in den Jahren davor fuhr ich gemeinsam mit meinen lieben Kolleginnen Barbara Merten und Michaela Schreier. Vor der Abfahrt noch schnell ein Foto von uns dreien gemacht und los ging es. Leider bekam ich während der Autofahrt keine stabile Verbindung ins Internet und konnte so das erste Bild nicht hochladen. Die zwei Stunden Fahrt waren in unserem Geplapper schnell vergangen und wir saßen, da wir viel zu früh dort waren im Eingangsbereich und gönnten uns noch einen Kaffee. Dort gab es W-LAN und das erste Foto von uns nahm seinen Weg in die ewigen Annalen von Facebook.

Drei Autorinnen am StandUm 10 Uhr öffneten sich die Tore der Messe und wir begrüßten zuerst unsere Kolleginnen und Kollegen an unserem Fabuloso/Creativo-Stand in der Halle 5. In diesem Jahr hatten wir unseren Stand in Gemeinschaft mit Werner Betz und seinem Ancient Mail Verlag. Werner Betz ist schon seit vielen Jahren Creativo-Mitglied und wir freuten uns sehr, auch seine Autorinnen kennenzulernen.

Lesung Regina SchleheckDann zogen wir allein und in kleinen Grüppchen durch die Messehallen. Als erste Lesung wollten wir uns Regina Schleheck vom Verlag In Farbe und Bunt anhören. Den Verleger Mike Hillenbrand hatte ich im vergangenen Jahr bereits kennengelernt und damals sein Buch „TrekMinds“ gekauft. Im Februar trafen wir ihn dann in Göttingen auf der Lokolino-Messe wieder und hatten versprochen ihn auch in Leipzig aufzusuchen.
Die Lesung von Frau Schleheck war sehr gut! Spannend und extrem fesselnd!

Ich habe während der Lesung Fotos gemacht und bei Facebook eingestellt. Ich war begeistert wie gut das alles ging. Dann haben wir am Stand des Verlages In Farbe und Bunt noch ein bisschen mit den AutorInnen gequatscht. Ich habe mir die Hörbuch-CD „Listen to the Universe“ gekauft.

Dann war ich einige Zeit an unserem eigenen Stand und habe viele nette Gespräche mit Lesern und KollegeInnen geführt. Die Bilder die ich am Stand gemacht habe, konnte ich dann merkwürdigerweise nicht mehr bei Facebook einstellen. Scheinbar war das W-LAN Netz überlastet. Plötzlich ließ auch dann noch mein Akku nach. Weil ich später unbedingt noch Bilder machen wollte, habe ich es dann erst einmal ausgeschaltet.

Lesung Michaela SchreierAm Nachmittag hat Michaela Schreier dann aus ihrem „Nimm dich vor den Muurspöök in Acht!“ die Geschichte „Es“ gelesen und ich durfte sie anmoderieren. Auch wenn ich das schon oft gemacht habe, war es in Leipzig vor so einer großen Menge an Zuhörern dann doch eine aufregende Sache.

Lesung Ulrike LeinemannDirekt im Anschluss kam die Debüt-Lesung von Ulrike Leinemann aus ihrem brandneuen Roman „Sasaella Pimperlott und die grüne Neune“. Auch hier übernahm ich die Moderation. Ich hatte das Buch bereits gelesen und wusste also was mich textmäßig erwarten würde. Allerdings war ich positiv überrascht, wie lebendig und toll Ulrike vorgetragen hat. Immerhin war es ihre allererste Lesung! Die Protagonisten bekamen mit ihrer besonderen Betonung noch einmal einen sehr intensiv erlebbaren Charakter.

TrekkiesachenAls letztes Schmankerl gönnte ich mir die Lesung bzw. den Vortrag „TrekMinds – die Fortsetzung“ von Mike Hillenbrand. Für Trekkies eine besondere Sache, wenn jemand der sich so gut in diesem Franchise auskennt, darüber referiert. Ich ließ mir dann, meine am Vormittag gekaufte Hörbuch-CD noch von ihm signieren.

Mit müden Füßen, aber voller neuer wertvoller Erlebnisse und Eindrücke traten wir die Rückfahrt an.
Der Besuch hatte sich, wie immer sehr gelohnt!

Später stellte sich dann heraus, dass der Akku von meinem Handy leider nicht mehr zu retten war. Also werde ich im nächsten Jahr mit neuem Akku und vielleicht neuem Buch ? live von der Leipziger Buchmesse 2017 berichten!

Auf Wiedersehen

Was ist eigentlich ein Literaturautomat?

Da erreicht mich doch vor einigen Tagen eine E-Mail mit einer wunderbaren Überraschung! Meine Kurzgeschichte „Göttliche Vergesslichkeit?“ ist für den „Literaturautomaten“ angenommen worden. Jippiieee!

Was das ist – ein Literaturautomat? Das ist ein umfunktionierter Zigarettenautomat an dem man sich statt Zigaretten, nun kleine Büchlein mit einer Kurzgeschichte ziehen kann.
Also: Kultur statt Kippe, Lyrik statt Lucky Strike!

Vom 14. Juni bis 9. August 2016 kann man meine Kurzgeschichte „Göttliche Vergesslichkeit?“ in den Automaten erwerben.
Eine Liste der Standorte findet ihr hier:
http://www.literaturautomat.eu/

(Foto: literaturautomat.eu)

Ein besonderes Projekt – Teil 2
Gemeinsam Schreiben „Jedes Wort ein Atemzug“

Im Sommer 2014 habe ich euch von diesem ganz besonderen Projekt berichtet, an dem ich gemeinsam mit meiner lieben Creativo-Kollegin Michaela Schreier sowie 143 weiteren Autoren aus ganz Europa teilgenommen habe. Falls ihr noch einmal nachlesen möchtet, bitte hier klicken!

20160129_102826Jetzt gibt es eine Fortsetzung an der Michaela Schreier und ich wieder mit einigen unserer Geschichten beteiligt sind. Auch unsere neue Kollegin Maria Göthling hat eine schöne Geschichte beigesteuert.

Das neue Buch heißt  „Magisches und Mystisches“  und ist genau wie die anderen Anthologien dieser Reihe im Karina Verlag, Wien erschienen.
Und genau wie bei den vorhergehenden Projekten verzichten alle teilnehmenden Autorinnen und Autoren dabei auf ein Honorar. Der Erlös des Buches geht zu 100% an die Gewaltopferhilfe des AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser.

Offizieller Erscheinungstag ist der 31.01.2016, Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Die Auslieferung erfolgt vor offiziellem Erscheinungstag.
ISBN: 978-39030565-72,  252 Seiten, 11,90€

Vorbestellungen können ab sofort hier aufgegeben werden.
In wenigen Tagen auch bei Amazon und im Buchhandel erhältlich!

Leseprobe aus „Avalons letzter Apfel“
zur herbstlichen Tag- und Nachtgleiche,
dem keltischen „Mabon“

Heute ist der Tag, an dem die Sonne genau über dem Äquator steht und somit Tag und Nacht genau gleich lang sind. Zwei Mal im Jahr nimmt die Sonne, von der Erde aus gesehen, diese Position ein. Einmal zum Frühlings- und einmal zum Herbstanfang.
Die Kelten nannten dieses Fest Mabon. Was Vivinne ihre Priesterinnenschülerinnen darüber lehrt, findet ihr in dieser Leseprobe!

Wohin dich die Sehnsucht treibt

Anthologie
Herausgeber: Creativo – Initiativgruppe für Literatur, Wissenschaft und Kunst

Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2015
198 Seiten
Preis: 9,80 €
ISBN:  978-3-945346-28-0

Verlag: Fabuloso Verlag, Bilshausen

Bestellungen: Direkt bei mir oder bei Amazon.

 

In dieser Creativo-Anthologie sind von mir gleich zwei Geschichten enthalten. Einmal die Geschichte „Land ohne Zeit“ aus Avalons letzter Apfel; in einer etwas längeren Version als in „Magisches und Mystisches„.
Und zweitens die Traumreise „Imzadiha“ die von schwierigen Entscheidungen des Lebens und dass man seinem Herzen, seiner Intuition vertrauen sollte, erzählt. Der Name Imzadiha bedeutet in diesem Fall  „Seelenverwandte/r.

 

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Imzadiha

Der Wald den ich durchwanderte, lag in tiefem Nebel. Kaum eine Handbreit weit konnte ich sehen. Die Klamotten schon ganz feucht vom Nebel tastete ich mich unsicher von Baum zu Baum. Den Blick immer nach unten gewandt, um ja den Weg nicht zu verlieren. Seit einer gefühlten Ewigkeit war ich unterwegs. Ich wusste nicht wohin und auch nicht woher ich kam. Alles lag im Nebel, genau wie der Wald.
Bei einem vorsichtigen Blick nach vorn bemerkte ich, dass in der Ferne etwas Licht durch die Wipfel der Bäume zu kommen und den Nebel aufzusaugen schien. Ich bewegte mich darauf zu und kam an eine Lichtung. Die Bäume hatten hier einen fast perfekten Kreis gebildet. An seinem inneren Rand ragten fünf riesige Steine in gleichmäßigem Abstand in die Höhe. Plattgetretenes Gras markierte einen Pfad der die Monolithen verband.
Schlafwandlerisch näherte ich mich einem der Steine und bemerkte fremdartige Inschriften auf ihm. Mit den Fingern fuhr ich die Linien nach und überlegte, was sie wohl bedeuten könnten. Unter meinen Händen spürte ich eine wohlige Wärme, als wenn der Stein lebte.
Es raschelte in der Mitte des Steinkreises und ich drehte mich erschrocken um. Nichts!
Neugierig folgte ich nun dem Pfad von einem Stein zum nächsten und studierte aufmerksam die Inschriften. Keine von ihnen konnte ich entziffern. Trotzdem hatte ich das Gefühl, sie hätten mir etwas Wichtiges zu sagen.
Ratlos war ich wieder beim ersten Monolith angelangt und ließ mich ins Gras nieder. Wo war ich nur? Was war das für ein merkwürdiger Wald? …

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