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Leseprobe zum keltischen Ostara-Fest

In der kommenden Nacht ist Frühlingsanfang.
Das entspricht dem keltischen Sonnenfest Ostara. Dem Fest der Frühlings-Tagundnachtgleiche.
Die winterschlafenden Lebensgeister erwachen in Menschen, Tieren und Pflanzen. In der ganzen Natur!

Die Göttin schenkt den Menschen ihre Fruchtbarkeit.
Das Erwachen spüren wir in diesen sonnigen Tagen besonders deutlich.
Auch die Lebensgeister der Menschen erwachen wieder.
Überall sieht man sie werkeln und die Sonne genießen. Ist das nicht herrlich?

Spürt ihr sie schon die Lebensgeister?

Mit der Creativo „Live on Air“ beim StadtRadio Göttingen

Die Creativo – Initiativgruppe für Literatur, Wissenschaft und Kunst war am Montag den 20.01.14 zu einem Interview des StadtRadios Göttingen (107,1 MHz) eingeladen!

Als Abordnung bin ich mit Michaela Schreier und Gudrun Strüber der Einladung gefolgt. Da es live war, waren wir ziemlich aufgeregt!
Aber es war ein tolles Erlebnis – fast einem Abenteuer gleich!
Wir durften über die Creativo-Autorengruppe und unsere Arbeit rund ums Büchermachen berichten. Der Moderator Holger Heymer hat uns eine ganze Menge Fragen gestellt, die wir – trotz massenhaft Adrenalin in den Adern – hoffentlich ganz passabel beantwortet haben. Die Leute vom StadtRadio Göttingen waren total nett und unser Moderator hat uns sehr professionell durch die Sendung geführt. Da hielten dann auch die Nerven stand! Zwischendurch gab es immer wieder schöne Musik – ein rundum gelungener Vormittag DANKE dem StadtRadio Göttingen! Das StadtRadio Göttingen kann übrigens auch überregional über das Internet gehört werden:

Einen Mitschnitt der Sendung gibt es auf meinem YouTube-Kanal:

Rezension
„Die Tribute von Panem“
von Suzanne Collins

Besonders bewegt hat mich auch die Trilogie „Die Tribute von Panem“ von Susanne Collins. Nachdem ich im Kino die Verfilmung des ersten Teils „Hunger Games“ gesehen hatte, war mir klar, dass ich nicht auf den zweiten Kinoteil warten konnte, um zu wissen, wie es weitergeht. Umgehend besorgte ich mir also alle drei Bücher.

Lange hat mich kein Buch oder keine Reihe mehr so beeindruckt. Auch „Harry Potter“ habe ich geliebt und meistens innerhalb der ersten drei Tage nach Erscheinen verschlungen. Und ich halte es für ein außergewöhnliches Werk! Aber die „Panem-Reihe“ hat es auf eine andere Weise in sich. Erschreckend, spannend und dystopisch halten die Bücher einem einen Spiegel vor, den sicher manch einer nicht so gern sehen möchte.

Gerade in Zeiten, in denen die Themen Überwachung und Kontrolle an der Tagesordnung sind – wo die Darstellungen von Leid, Krieg und Gewalt zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind, die uns oft nicht – oder nur wenig berührt. Manch einer ist schon abgestumpft, genauso wie die Menschen im Panemer Kapitol. Vieles von dem, was in diesen Büchern beschrieben ist, zeigt erschreckend deutlich, wie nah wir an dieser eiskalten Realität schon dran sind.

Aber wie sollte ich nun eine Rezension schreiben, ohne zu viel zu verraten? Wie sollte ich eine ergreifende Geschichte beschreiben, ohne dem potenziellen Leser die Spannung zu nehmen? Lieber möchte ich empfehlen, die Bücher zu lesen und sich mittragen zu lassen durch die Geschichte. Gemeinsam mit Katniss und Peeta in die Arena gehen, ohne zu wissen, was passieren wird.
Gemeinsam mit den Protagonisten erleben, was die totale Kontrolle eines Regimes bedeutet.
George Orwell lässt grüßen! Ich habe manchen Endzeit-Film gesehen oder Buch gelesen aber „Panem“ ist mit Abstand das Beste seit Orwells „1984“.

So wie sein Buch viele Jahre auch an Schulen gelesen wurde, sollte Panem heute Pflichtlektüre werden. Es ist natürlich sprachlich moderner, sehr viel leichter zu lesen und zeigt noch einige Aspekte, die bei Orwell aufgrund des Erscheinungsjahres (1948), nicht berücksichtigt werden konnten.

Wer nicht so gern liest, sollte sich zumindest die Filme ansehen. Der zweite Teil startet im November 2013 in den deutschen Kinos.

Ganz klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl und Sternchen.

Und für alle, die trotzdem mehr wissen möchte verrate ich nun hier etwas über die Handlung.
Achtung Spoiler, nicht weiterlesen, wenn man sich die Spannung erhalten möchte.

„Die Tribute von Panem“ spielt in der Zukunft. Diese Zukunft scheint uns aber sehr nah zu sein, da die technischen Möglichkeiten den unseren in vielen Dingen gleichen. Nordamerika ist durch nicht näher erklärte Kriege und katastrophale Ereignisse zerstört. Die wenigen überlebenden Menschen leben in 12 Distrikten und werden aus dem dekadenten Kapitol heraus von einem grausamen Präsidenten regiert. Ein dreizehnter Distrikt wurde nach einem Aufstand zerschlagen. Als Strafe für diesen Aufstand und als Mahnung sich nie wieder aufzulehnen, müssen die zwölf verbleibenden Distrikte nun jedes Jahr einen Jungen und ein Mädchen zu den Hungerspielen senden. Dort werden die sogenannten Tribute in einer riesigen Arena aufeinandergehetzt. Dort müssen sie sich gegenseitig umbringen, bis nur noch einer von ihnen übrig bleibt. Dieser Sieger darf dann in der Art des reichen Kapitols im Überfluss leben.

Panem-1Das erste Buch „Hunger Games/Tödliche Spiele“ beginnt damit, dass sich Katniss freiwillig zu den Spielen meldet, um ihre kleine Schwester Primrose, die eigentlich in diesem Jahr auserwählt wurde, zu schützen. Mit ihr geht Peeta der Sohn des Bäckers. Beide werden trainiert von Haymitch, einem ehemaligen Sieger der Spiele. Die Tribute sind in der Kampfarena der Willkür der Zuschauer ausgesetzt, diese entscheiden oft über Hilfen, die gewährt werden oder eben auch nicht. Im ganzen Land werden die Spiele mit ihrer ganzen Brutalität und Grausamkeit auf riesigen Leinwänden gezeigt. Zum Spaß für die Bewohner des Kapitols und zum Schmerz der Angehörigen in den Distrikten.
Mit unendlich viel Glück gelingt es Katniss und Peeta zu überleben. Beide gehen schließlich als Sieger aus der Arena.

Panem-2Im zweiten Buch „Catching Fire/ Gefährliche Liebe“ müssen aufgrund der Jubiläumsfeiern zu den 75. Hungerspielen je zwei ehemalige Sieger in die tödliche Arena einziehen. Es trifft für Distrikt 12 erneut Katniss und Peeta die ohne ihr Wissen zu Symbolen eines erneuten Aufstandes avanciert sind. Besonders Katniss wird von den Bewohnern einiger Distrikte als Hoffnungsträgerin angesehen. In der Arena treffen die beiden auf Menschen, die die Auflehnung gegen das Kapitol mitgeplant haben. Die Tribute können die Arena zerstören und die Überlebenden fliehen gemeinsam mit Katniss nach Distrikt 13. Entgegen der Propaganda des Kapitols haben dessen restliche Bewohner unterirdisch überlebt und sich militärisch weiterentwickelt. Peeta jedoch wird vom Kapitol gefangen genommen.

Panem-3Im dritten Buch „Mockingjay/Flammender Zorn“ lebt Katniss mit ihrer Mutter und Schwester in Distrikt 13. Eigentlich möchte sie mit ihrer Familie und ihrem Freund Gale nur in Ruhe leben, wird aber von den Rebellen in eine Art Symbolfigur für den Aufstand gedrängt. Sie ist nun der siegreiche „Spotttölpel/Mockingjay“, dem alle folgen. Peeta wird zwar aus dem Kapitol befreit, ist aber nicht mehr derselbe wie vorher. Durch Nervengift und eine Gehirnwäsche steht er nun auf Seiten des Kapitols und kämpft gegen Katniss und die Rebellen. Der Kampf um die Vorherrschaft im Kapitol ist äußerst spannend, zerrt mitunter an den Nerven des Lesers aber verdeutlicht ungeschminkt die Grausamkeit eines Krieges, die wir verwöhnten und oft kapitolähnlichen Zuschauer und Leser meistens verdrängen. Am Ende siegen jedoch die Rebellen nach schweren Verlusten. Auch Katniss muss enorme persönliche Verluste hinnehmen, die sie wohl niemals verwinden wird.

Durch alle drei Bände zieht sich neben der dystopischen Handlung auch die Geschichte um Katniss und Gale. Am Anfang des ersten Bandes glaubt man an eine innige Freundschaft der beiden und ist stets in der Erwartungshaltung, es würde sich eine Liebesgeschichte entwickeln. Mit dem Auftreten von Peeta und einer Freundschaft die durch lebensbedrohliche Situationen mehr und mehr gefestigt wird, gerät Katniss’ Gefühlswelt aus dem Gleichgewicht. Eigentlich liebt sie beide, muss sich aber entscheiden. Aber das soll nun wirklich jeder selbst lesen!

Die einzigen Kritikpunkte sind für mich leider die deutschen Übersetzungen der Titel.

Was beim ersten Band noch einigermaßen passt, geht beim zweiten und dritten für mich gar nicht mehr. Deshalb habe ich auch für diese Bewertung zusätzlich den englischen Originaltitel gewählt. Bleibt als Überlegung noch, ob ich vielleicht alle drei Bücher noch einmal im Original lesen sollte?

Übrigens laut Wikipedia leitet sich der Name „Panem“ vom Ausspruch „Panem et circenses“ (lat. „Brot und Spiele“) des römischen Dichters Juvenal ab. Mit Brot und Spielen sollten die Römer davon abgehalten werden, gegen den Staat aufzubegehren.

Melanie Buhl

Rezension
„Krokolines Geschichten-Ei“
von Michaela Schreier, Fabuloso Verlag

Obwohl es ein Kinderbuch ist, habe ich dieses Buch sehr gern gelesen. Es ist auch für Erwachsene manchmal schön in die kindliche Fantasie und Vorstellungswelt einzutauchen.

Zum Inhalt:

Das Stoffkrokodil Krokoline liebt Geschichten und sammelt diese in ihrer Vorstellung in einem großen Ei. Immer wenn sie mag, holt sie sich eine heraus.

In diesem Buch sind fünfzehn ihrer Geschichten aufgeschrieben. Von spannenden Abenteuergeschichten bis hin zu nachdenklich machenden und Fantasie anregenden Erzählungen ist alles dabei. Untermalt ist das Hardcoverbuch in einigen Kapiteln mit Zeichnungen einer zweiten Klasse in der die Autorin als Lesepatin fungiert. Mehrere der Geschichten sind in Zusammenarbeit mit diesen Kindern entstanden.

Mir persönlich am Besten gefallen haben die Geschichten „Emmas mutiges Geheimnis“ und „Das Fabelwesentreffen“.

In „Emmas mutiges Geheimnis“ geht es um ein schüchternes kleines Mädchen, dass sich selbst nicht viel zutraut und auch von anderen nicht richtig anerkannt wird. Nur ihre Oma weiß, was wirklich in ihr steckt und hilft Emma ihren inneren starken Löwen zum Vorschein zu bringen. Einfühlsam und mit viel Liebe erzählt – werden sich viele Kinder darin wiederfinden. Aber auch Erwachsene können sich durch diese Geschichte an sich selbst als Kind oder an Freunde erinnern, denen es vielleicht ähnlich ergangen ist wie Emma.

Bei „Das Fabelwesentreffen“ geht es um Joshua, der einen Werwolf als Freund hat. Nun könnte man meinen, das wäre zu gruselig für Kinder – ist es aber gar nicht, denn der Werwolf ist auch verwandelt keine Bedrohung, zumindest nicht für seine Freunde. Dafür ist er aber ein ganz besonderer Freund, mit dem man Dinge erleben kann, die mit menschlichen Freunden so nicht möglich wären.

Zum Vorlesen und selber Lesen geeignet, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
Das Hardcoverbuch ist im Fabuloso Verlag erschienen, hat 156 Seiten und kostet 12,80€.
ISBN 978-3-935912-79-2

Rezension
„Die Hütte: Ein Wochenende mit Gott“
von William Paul Young, Allegriga Verlag

Auf Empfehlung habe ich dieses Buch, von dem ich in letzter Zeit mehrmals gehört hatte, nun endlich gelesen. Ein Wochenende mit Gott? Das klang für mich zwar interessant aber ich wusste nicht, wie ich das einordnen sollte. Mit gemischten Erwartungen begann ich zu lesen, konnte das Buch jedoch, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen. Der Autor hat es wunderbar verstanden seine Leser in die tiefste Traurigkeit seiner Charaktere mitzunehmen, wie auch zu deren tröstender Erkenntnis die sich innerhalb der Geschichte immer weiter aufbaut.

Mackenzie Allen Philips ist ein ganz normaler amerikanischer Familienvater, der mit seinen Kindern einen Campingausflug macht. Sie verleben eine wunderbare Zeit, bis es zu der tragischen Entführung seiner jüngsten Tochter Missie kommt. Trotz intensiver Suche der Polizei und vielen Helfern kann Missie nicht gerettet werden. Nur ihr blutverschmiertes Kleid wird in einer abgelegenen Hütte gefunden. Während Mackenzies Frau Halt und Trost in ihrem Glauben findet, bemerkt er selbst wie er zunehmend mit Gott und dem Schicksal seiner Tochter hadert. Er droht sich immer mehr vom Glauben abzuwenden.

Da erhält er eines Tages eine Einladung zu einem Wochenende in eben die Hütte, in der Missie vermutlich ermordet wurde. Die Einladung kommt von jemandem der mit „Papa“ unterschrieben hat. Da Mack’s eigener Vater schon lange tot ist, kommt nur Gott als Absender infrage, der von Mack’s Frau vertrauensvoll „Papa“ genannt wird. Mack ist sehr misstrauisch, fährt aber dennoch hin.

In der Hütte begegnet er tatsächlich Gott in einer, für ihn zuerst ungewöhnlichen Form. In Gesprächen mit Gott verarbeitet er das Geschehn um seine verstorbene Tochter und versteht vieles von dem, was in seinem Leben bisher noch passierte. Seine große Traurigkeit, die ihn seit Missies Verschwinden nie losließ, verliert an Macht über ihn. Er lernt neues Vertrauen in Gott zu haben und sein Leben wieder anzunehmen und zu lieben.

Ein beeindruckendes Buch, das eine tiefe Liebe und ein unbedingtes Vertrauen zum Göttlichen vermittelt, wie ich es selten erlebt habe. So, wie die Begegnung in der Hütte Mack verändert hat, so kann das Buch auch seine Leser berühren und verändern. Dabei ist es nicht dogmatisch oder predigt mit erhobenem Zeigefinger – nein, es betont die Freiheit des einzelnen selbst zu denken und auch in Bezug auf spirituelle Dinge eigene Wege zugehen.

Die Kernaussagen sind einerseits so einfach und sollten eigentlich jedem klar sein, dass es schon verwundert wie sehr sie einen dennoch berühren können.

Es ist ein ganz besonderes Buch, das ich nur empfehlen kann!

Als Taschenbuch ist „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“ 2011 im Allegria Verlag erschienen. Es hat 368 Seiten und kostet 9,99€.

ISBN-10: 3548284035 oder ISBN-13: 9783548284033

Bist auch Du so? Bös – Artigkeiten

Anthologie
Herausgeber: Creativo – Initiativgruppe für Literatur, Wissenschaft und Kunst

Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2012
152 Seiten
Preis: 10,00€
ISBN: 978-3-935912-70-9

Verlag: Fabuloso Verlag, Bilshausen

 

 

In dieser Anthologie findet ihr von mir mein Gedicht „Gedanken zu Lilith“ und die Kurzgeschichte „Seelenfinsternis“.
„Seelenfinsternis“ gehört inhaltlich in meinen ersten Roman Melodie der Ewigkeit, der von Maline beziehungsweise Jeanne erzählt wird. Die vorliegende Kurzgeschichte dagegen erzählt einen Teil des Romans aus Ramons Sicht. Ramon ist der Bruder von Jeanne und mitverantwortlich für ihr trauriges Schicksal.
Wegen der nicht passenden Erzählperspektive wurde dieser Teil damals nicht mit in den Roman aufgenommen. Mir ließ Ramons Geschichte jedoch keine Ruhe und sie fand glücklicherweise einen Platz in der Creativo Anthologie „Bösartigkeiten“, die mittlerweile aber fast vergriffen ist.

 

Hier geht´s zur Leseprobe

Seelenfinsternis

Ramon hasste sie so sehr. Alles hatte sie kaputtgemacht. Durch ihre Sturheit, durch ihre Andersartigkeit. Sein Freund Taras hatte ihn in der Hand. Wenn der auspackte, dann gnade ihm Gott. Angst und Hass sind starke Verbündete! Sie gaben Ramon ungeheuere Energien, obwohl er sich sonst oft sehr müde und krank fühlte. Von diesen Kräften beflügelt hatte er viele Jahre nach seiner Schwester gesucht. Vor kurzem hatte er sie gefunden. Sie hauste unter erbärmlichen Verhältnissen in einer winzigen Hütte. Zusammen mit einer fremden Frau und deren Kind. Anstatt dankbar zu sein, dass Ramon sie aus dieser armseligen Lage befreite, hatte sie nun tatsächlich mit ihrer verdammten Zauberei den Vater ermordet. Natürlich stritt sie alles ab, tat unschuldig und weinte und jammerte andauernd. Sein jüngerer Bruder Jakob hielt wie selbstverständlich zu ihr. Nun, das war inzwischen unwichtig. Vater Benedictus, der Hauspriester, hatte nach dem Bischof schicken lassen. Dieser hatte nicht lange auf sich warten lassen. Vor ein paar Stunden war er mit seinem Gefolge eingetroffen. Man hatte ihm Jeanne vorgeführt und er hatte sie befragt. Die junge Frau blieb bei ihren Beteuerungen, sie wäre unschuldig. Doch der Bischof meinte, ein irres Funkeln in ihren Augen zu erkennen. Ramon hörte Jeanne jammern und schreien. Die Schergen des Bischofs unterstützten wohl die Befragung mit Quälereien und Folter. Ramon schlich auf dem Gang vor dem Kerker umher und fühlte eine seltsame Befriedigung bei der Vorstellung, dass seine Schwester nun endlich bekäme, was sie in seinen Augen schon so lange verdiente. …

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